Wer kennt ihn nicht, den freundlichen „Ampelmann“? Im Sommer 2011 feierte er sein 50jähriges Jubiläum in Berlin. Eine dieser lustigen Figuren hat nun auch in der Heidelberger Weststadt ein neues Zuhause. Erfahren Sie hier etwas zu dem Hintergrund.

Die ostdeutschen Ampelmännchen sind echte Berliner Jören: Am 13. Oktober 1961 wurde in der Hauptstadt der DDR die erste Fußgänger-Ampel vorgestellt. Der Verkehrspsychologe Karl Peglau († am 29.11.09) nahm sich damals der Aufgabe an, die Unfall-Gefahren des wachsenden Straßen-Verkehrs einzudämmen. Seine Idee war, die bisher nur aus Farbsignalen bestehende, allein bestimmende Autoampel durch jeweils eigene Ampeln für die anderen Verkehrsgruppen zu ergänzen. Dieses System wollte er mit Farb-Form-Signalen ausstatten.

Daraus ging auch die Fußgänger-Ampel hervor, die 1969 erstmals an der Berliner Kreuzung Unter den Linden/Ecke Friedrichstraße eingesetzt wurde.

Die Gestaltung war psychologisch wohl durchdacht: Auf sympathische Symbole reagieren die Verkehrsteilnehmer eher als auf rote oder grüne Kreise, allen voran Kinder. Die ausgebreiteten Arme des roten Männchens signalisieren deutlich: Hier wird gewartet. Hingegen verbildlicht der dynamische Schritt des grünen Männchens, jetzt geht’s weiter.

Vor dem Eingang unseres Firmensitzes zeigt der Ampelmann unseren Besuchern nicht nur den richtigen Weg, er steht auch für die Verbundenheit zu unserer langjährigen Tätigkeit in Berlin – heute noch in Form unserer Verbandstätigkeit – und Dresden, wo wir nach der Wende viele hundert Wohnungen gebaut und saniert haben. Und er signalisiert natürlich auch bei Kalkmann Wohnwerte:

„Jetzt geht´s weiter“!